Frankenwald
Ausflugsgebiet für Familien, Sportler und Feinschmecker
Im Norden von Franken und damit auch an der Grenze von Bayern zu Thüringen befindet sich mit dem Naturpark Frankenwald ein ideales Ausflugsgebiet für Familien, Sportler und Feinschmecker. NATUR wird im Frankenwald groß geschrieben. Hier findet man ein gut ausgeschildertes Wegenetz zum Radfahren und Wandern, teils sogar zertifiziert. Der Fränkische Gebirgsweg oder der Frankenweg stehen für allerhöchste Qualität. Besonders schön anzusehen sind die Züge und Wälder des Mittelgebirges im Frühjahr und Herbst, wenn die Natur alles bunt färbt. Im Sommer kühlen die alten Bäume die Wanderwege ab, so dass auch ungeübte Ausflügler immer sicher ans Ziel kommen. Überhaupt steht die gute Vernetzung von (Touristen-) Informationszentren, Wegenetz und Beschilderung dafür, dass Wandern und Radfahren hier nie zur Tortur wird.
Da die Natur so im Mittelpunkt steht verwundert es kaum, dass im Frankenwald keine größeren Städte zu finden sind. Kronach und Kulmbach zählen aktuell unter 20.000 bzw. 30.000 Einwohner und passen so hervorragend in die regionalen „Richtlinien“.
Trotzdem brauchen sich der Frankenwald und seine Städte nicht zu verstecken. Die beiden berühmten Burgen, die Festung Rosenberg in Kronach und die Plassenburg in Kulmbach, stehlen so mancher Großstadt die Show.
Rosenberg ist nicht nur eine der größten Festungsanlagen Deutschlands, sondern konnte zudem nie erobert werden!
In der Plassenburg findet man das größte Zinnfigurenmuseum der Welt. Im Jahr 1929 gegründet, zählt das Museum heute über 300.000 Einzelfiguren. Rund 150 Dioramen lassen die Weltgeschichte im Miniformat lebendig werden. Mit knapp 20.000 Zinnfiguren zeigt das größte Diorama der Welt gleichzeitig den schwärzesten Tag, den Kulmbach in seiner Stadtgeschichte erleben musste. Truppen aus Bamberg, Würzburg, Nürnberg und deren Verbündete zerstörten am 26. November 1553 die unter der Regierung von Markgraf Albrecht Alcibiades stehende Stadt, sowie, nach siebenmonatiger Belagerung, die stolze Plassenburg. Vielleicht ist das ja ein Grund wieso es in der Plassenburg auch spuken soll. Die Weiße Frau, das „Hausgespenst“ der Hohenzollern, ist auf der Burg zuhause.
Neben den Burgen bietet der Frankenwald einige besondere Museen, wie zum Beispiel das Deutsche Gewürzmuseum, das Bayerische Brauereimuseum und das Bayerische Bäckereimuseum, die alle im Kulmbacher Mönchshof beheimatet sind. Außerhalb von Kulmbach wird bei Geroldsgrün mit dem Stollen Lotharheil das letzte Schieferbergwerk Bayerns betrieben. Interssantes zum „blauen Gold“ erfährt man m Schiefermuseum Ludwigsstadt.
Zur Pause bei all den Unternehmungen laden, wie so oft in Franken, die traditionsreichen Gaststätten ein. Oft werden hier die Produkte der Region genutzt und zu Leckereien verarbeitet. Über Frankens Grenzen bekannt ist das Kulmbacher Bier, regional serviert man das Frankenwälder Zicklein, oder – mit etwas Glück – einen Schiefertrüffel. Es handelt sich bei dieser Spezialität nicht um den (echten) Trüffelpilz, sondern um eine eigene Gattung (“Pisolithus”), die vor allem unter verwittertem Schiefer zu finden ist. Für Schleckermäuler lohnt sich ein Ausflug nach Lauenstein. Neben der Burgbesichtigung kann man dort auch in einer kleinen Manufaktur vorbeischauen, in der die „Pralinen aus Lauenstein“ von Hand gefertigt werden.
Impressionen aus dem Kurpark Bad Steben Alexander-von-Humboldt-Haus Bad Steben Unterwegs in Bad Steben Pralinen aus Lauenstein
Hier geht´s zur offiziellen Seite des Frankenwald Tourismus Service Center
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Copyright alle Fotos Freizeitgebiet Frankenwald: Tourismusverband Franken e.V.
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