Fichtelgebirge
Frankens höchste Gipfel
Das nordöstliche Ende von Franken und damit auch Bayern markiert das Fichtelgebirge. Auf bis zu 1.000 Metern gilt es als eine der schneesichersten Landschaften Deutschlands und zieht dadurch im Winter viele schneebegeisterte Besucher an. Ob Skifahren, Langlauf oder Snowboard, auch Schneewanderungen sind beliebt. Je nach Alter und Vorliebe der Ausflügler haben sich die Orte und Freizeiteinrichtungen auf Familien, Aktivurlauber oder Kurzurlauber spezialisiert.
Aber nicht nur im Winter ist das Fichtelgebirge ein beliebtes Ausflugsziel. Von Frühjahr über Sommer bis in den Herbst lieben viele Wanderer, Radfahrer und vor allem auch Mountainbiker die Strecken durchs hufeisenförmige Mittelgebirge. Das dichte Wander- und Radwegenetz – allen voran der Qualitätswanderweg „Fränkischer Gebirgsweg“ bildet ideale Voraussetzungen. Im Fichtelgebirge startet auch der Mainradweg, der nach über 600 Kilometern Länge erst in Hessen endet. Bekanntes Ausflugsziel ist der sogenannte „Ochsenkopf“. Der in den Berggipfel gemeißelte Stierkopf, der ihm wohl vor mehreren hundert Jahren seinen Namen gab, ist noch bis heute zu sehen. Rund um den Ochsenkopf befindet sich auch das bekannteste Skigebiet des Fichtelgebirges. Mehrere Seilbahnen führen auf den Berg und am Südhang kann man in Deutschlands längstem Zipline-Park auf einer zwei Kilometer langen Seilwindenstrecke in hohem Tempo hinunter ins Tal gleiten. Action ist hier garantiert.
Wer es gemütlicher mag, für den finden sich im Fichtelgebirge auch genügend Optionen. In Bad Berneck findet man zwischen Kurpark und Dendrologischem Garten „Rotherspark“ Ruhe und Entspannung.
Weißenstadt am See hat neben dem See auch das große Kurzentrum und das GesundZeitResort Siebenquell® mit Therme und Hotel zu bieten. Das erst 2016 neu eröffnete Resort bietet ein Rundumprogramm. Die Gäste erleben eine Reise durch die Zeit jahrtausendealter Bäderkultur. Im 4 Sterne Superior Hotel wird ausgespannt und wohlgefühlt.
Der einzige heilklimatische Kurort Nordbayerns ist Bischofsgrün. Auf zertifizierten Heilklimawegen geht es quer durch die Naturlandschaft. Im kleinsten bayerischen Heilbad in Bad Alexandersbad entspannt und erholt man sich im AlexBad. Ein Panoramabad mit Sauna, sowie Therapie- Bewegungs- und Entspannungsangebot.
Zu guter Letzt darf auch die Lohengrin-Therme in Bayreuth nicht unerwähnt bleiben. Diese wurde innerhalb von zwei Jahren erbaut und öffnete 1999 ihre Pforten. Das Gesundheitsbad wird mit dem Wasser der Friedrichs-Therme gespeist, welches von fünf Fachministerien der Bayerischen Staatsregierung als staatliche Heilquelle anerkannt wurde. Es kommt aus einer Tiefe von 1.122 m, ist stattliche 20.000 Jahre alt und hat an der Sohle eine Temperatur von 36 Grad.
Erlebnisse gibt es in Bayreuth auch ohne die Therme schon mehr als genug. Die Festspielstadt, bei deren Wagner-Aufführungen sich normalerweise im Sommer ein VIP-Publikum von internationalem Namen die Ehre gibt, besticht mit Kunst, Kultur, Freizeiterlebnis und Lebensqualität. Der Markgräfin Wilhelmine, Lieblingsschwester Friedrich des Großen verdankt Bayreuth zahlreiche Schätze des Barock: Das Markgräfliches Opernhaus, das von der UNESCO in die Liste der Welterbestätten aufgenommen wurde, die historische Parkanlage Eremitage mit Altem Schloss, Orangerie und Wasserspielen, das Neue Schloss mit Hofgarten oder das Schloss und Park Fantaisie. Daneben befinden sich in Bayreuth nicht weniger als 25 Museen. Teils international bedeutend, teils aufsehenerregend. Typisch fränkisch zum Beispiel das umfangreichste Biermuseum der Welt, die Maisel´s Bier-Erlebnis-Welt.
Aber im Fichtelgebirge gibt es so viele Veranstaltungen und Orte, die es zu besuchen lohnt, dass wir unmöglich alle aufzählen können. Ein Blick nach Wunsiedel sei noch erlaubt, hier ziehen die bekannten Luisenburg-Festspiele viele Besucher an. Im Fichtelgebirgsmuseum wird Geschichte lebendig und erzählt von der Entwicklung der Region. Diese ist auch geprägt von der Porzellanherstellung. Namen wie Rosenthal oder Hutschenreuther finden sich auch im Porzellanikon in Selb, das über die für Jahrhunderte wichtigste Wirtschaftskraft im Fichtelgebirge informiert. Das Fichtelgebirge muss man einfach selbst erleben, ob im Winter, Frühjahr, Sommer, oder Herbst, je nach Vorliebe jetzt am Besten direkt den Besuch im Nordosten Frankens planen und buchen.
Hier geht´s zur offiziellen Seite der Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V.
https://www.fichtelgebirge.bayern/
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